Build a Kitebuggy

Die freie Zeit habe ich am gestrigen Freitag nachmittag und heute nachmittag wieder mal ausgiebig genutzt, um meine beide Kitebuggy-Build-Projekte zu vervollständigen.

Aus den Resten der Seitenrohre von Simons Buggy habe ich gestern ein paar Verlängerungen gebastelt.

Etwas schwierig war das Schweißen, da das Material verzinkt war. Aber aus Resten ist nicht viel mehr herauszuholen. Heute dann ein wenig beschliffen und mit Rostschutz versehen.

Zur Aufmunterung habe ich die Heckraceplate an meinem GT Race noch mit neuen Edelstahlschrauben verschraubt. Durch die Kederbänder reichten die alten Edelstahlschrauben bzgl. der Länge nicht mehr aus, sodass "normale" Stahlschrauben temporär herhalten mussten.

Zurück zum Buggyprojekt.

Irgendwie gefiel mir die untere Deichselgeometrie für Simon's Buggy nicht. Auch war der Abstand zwischen BigFootLight-Rad und Deichsel sehr eng. So habe ich gestern die Deichsel nochmal auseinander geflext. Im senkrechten Teil habe ich ein Segment herausgetrennt, mit dem Hammer ein bischen gedengelt und alles wieder zusammen geschweißt. Dann habe ich den Winkel des unteren Vierkantrohrs zum senkrechten verändert und ebenfalls verschweißt. Der Stabilität wegen habe ich noch eine dreieckige Verstärkung im unteren Bereich eingeschweißt.

Heute habe ich dann dieetwas ungleichen stellen verspachtelt und abgeschliffen. Nachdem Trocknen konnte dann Rostschutz aufgetragen werden. Leider musste ich dafür den Pinsel verwenden. Ich hatte die Tage vorher im Internet Rostschutz- pinke und blaue Sprühfarbe bestellt. Diese sollte Freitag ankommen. DPD war dann Freitag vormittag da - super!!? Keiner zu Hause und der Paketlieferant fagt auch nicht beim Nachbarn (nachweislich dort gewesen). Also liegt ein Paketzettel im Briefkasten, den leider keiner geleert hat. 

Am Samstag schau ich dann in den Postkasten, finde den Zettel und mache mich auf zur Paketabholstation (riesiges Teil im Gewerbegebiet). Beim Pförtner erfahre ich dann, dass Samstags die Station nicht besetzt ist - bin ich vielleicht bedient. Also muss ich mich mit anderen Dingen im Buggyprojekt beschäftigen: Irgendwie wollten die alten Bohrer nicht so recht und so habe ich im Fachhandel heute vormittag flugs ein paar neue Bohrer gekauft. Diese habe ich dann auch gleich ausprobiert. Leider habe ich eine Größe vergessen. Die hat man ja auch nicht so eben rumliegen (21,5mm). Meine Kegelbohrer wollen nicht mehr so recht - viel Hitze und kaum Vortrieb.

So habe ich jetzt für die Fußrasten für die Midi-Gabel die Hackenschlaufenhalter weiter aufgebohrt.

Dann habe ich mir die Seitenrohre von Sandra's Buggy vorgenommen und entsprechender Vorlage (Johanna's Buggy) gebogen. Ein wenig habe ich diese dann noch auf ein Arbeitsmaß geschnitten. Noah's alte Hinterachse (vom VMax) hatte ich vor geraumer Zeit repariert und mit einem neuen M20 Gewinde versehen. Die Adapterplatten zu den Seitenrohren hatten bislang M8 Löcher. Diese habe ich auf M10 aufgebohrt, um eine gewisse Einheitlichkeit am Buggy zu haben. Jetzt fehlten noch die Gegenstücke dazu - Adapterplatten an den Seitenrohren hinten. Die aus Flachstahl ausgeschnitten mit der Flex und dann mit entprechenden Bohrungen versehen.

Anschließend habe ich diese dann etwas mühselig (Geometrie muss passen!!) an die frisch gebogenen Seitenrohre angeschweißt.

Mein Kitebuggykumpel Stefan hat den Buggy seines Sohnes gepimpt, indem er von Midis auf BigFootLights gewechselt ist. Diese hat er günstig im Netz erstanden. Sobald die Reifen da sin bekomme ich 2 Midis für Sandra's Buggy...Läuft!

Auch wenn noch viel zu tun ist, geht es bzgl Buggybau so langsam Richtung Endspurt.