New Record

Die vergeblichen Versuche einen vernünftigen Saisonauftakt hinzubekommen scheiterten zuletzt immer am fehlenden Wind. Aber jetzt: Die Prognose für den Sonderstrand war 4-6 Bft, 4°C, wolkig und Strand trocken. Doch es wurde noch besser. Kaum auf den Strand gerollt, kam die Sonne raus und es war kaum noch eine Wolke zu sehen. Der Wind wurde immer stärker - am Ende sogar mit Verwehungen (6 Bft). Für Johanna eindeutig zu viel Wind um Kitebuggyfahren weiter zu lernen. Aber für Noah und Hübi genau das Richtige. Anfangs noch recht holprig unterwegs (der richtige Umgang mit dem Kite war etwas rostig), wurde es immer besser. Nach einer knapp 1h Fahrt legten Noah und Hübi eine Pause ein, da die Finger etwas froren. Schnell etwas trinken und essen und weiter auf dem Nobelhobel. Naja, zumindestens für Hübi. Der Wind wurde mehr und so konnte ich einen neuen persönlichen Geschwindigkeitsrekord anpeilen. Im ersten Abschnitt mit Noah konnte ich schon meinen bisherigen Rekord von 58,9km/h auf 61,5 km/h steigern. Während dieses Zeitraumes musste ich noch auf diverse kreuzende Mitfahrer aufpassen. Doch nach der Pause war der Strand richtig leer. Also den gesteigerten Wind genutzt und Raumwind geheizt. Erster Versuch: 69,9 km/h. Ich bin zwiegespalten. Einerseits krasser Speed, andererseits knapp an der 70er vorbeigeschrammt. Noch ein paar Versuche: 71,1 km/h und dann 72,2 km/h bei 38 km Gesamtlaufleistung. Wow. Und jederzeit ein super sicheres Gefühl im Buggy. Die Investition des GT-Race Rapide ++ hat sich in jedem Falle bezahlt gemacht. Auch zwischendurch, wo ich mit Wende, Halse und ordentlich Seitendrift nie aus dem Buggy gezogen wurde. Selbst ein kurzes Stück bin ich rückwärts gefahren.

Noah ging die Sache heute noch etwas ruhiger an und ist mit 18 km Tagesleistung und 45 km/h max noch deutlich unter seiner Bestmarke geblieben. Aber die Saison ist ja noch jung. Auch Noah fühlte sich immer super sicher im GT Race Kiddy.

Das die Dänen heute einen Meisterschaftslauf auf dem Sonderstrand gemacht haben, fiel bei der Windrichtung nicht ins Gewicht.

Johanna und Bine haben den Hänger mit reichlich Strandgut beladen. Selbst mehrere Stunden nach der Rückreise haben wir alle noch ein brösiges Gesicht. Dank der wärmenden Skibekleidung konnten uns die gefühlten 0°C nichts anhaben. So ein Tag erwärmt das Herz.


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Kommentare: 1
  • #1

    Wolfgang Setz (Montag, 21 März 2016 15:18)

    Das sieht ja alles sehr entspannt aus. So mag ich Römö.
    Wenig Menschen, kein Wasser, aber Wind.
    Das Sommerhalbjahr fängt gut an.
    Immer mindestens 2 Räder am Boden, genug Wind und trockenen Strand wünscht
    Wolfgang von der Westküste